Riding Romania – Tag 3: Ruhetag

Zwei Tage waren geschafft. Tag 1 mit vielen Höhenmetern über den Transfagarasan, am zweiten Tag eine Überführungsetappe um uns auf den nächsten Anstieg, Transalpina, vorzubereiten.

Am Ruhetag unternehmen wir nicht viel. Lange schlafen, Frühstücken, dann Pause. Gegen Mittag geht es in die nächste Stadt um zu entspannen und eine Kleinigkeit zu essen.

Abends gibt es ein leckeres Menü und schon ist der Tag vorüber.

Morgen wird die Königsetappe folgen: Transalpina.

Festive 500: Tour 3 – Gegen den Wind

Samstag, 26. Dezember 2015

Bisher gefahrene Kilometer: 161

 

Die ersten zwei Touren lagen hinter mir und mit ca. 161 Kilometern hatte ich mehr geschafft als ich gedacht hatte. Für den zweiten Weihnachtsfeiertag hatte ich einen Ruhetag eingeplant, schließlich war Weihnachten und ein Ruhetag schadet bekanntlich niemals.

Es bot sich jedoch die Möglichkeit eine Tour in den Tag einzubauen, ich konnte aus der Eifel zurück nach Koblenz fahren. Da der Wetterbericht wesentlich besser war als am Vortag stand dem Vorhaben nichts im Wege.

Am Nachmittag machte ich mich auf in Richtung Mosel. Zunächst noch flach in der Eifel, bevor es dann bergab ging. Somit war der Start in die Tour sehr leicht. Mir wurde fast etwas kalt denn es gab keinen Grund zu etwas anderes zu tun als bergab zu rollen. Kurz bevor mir wirklich kalt wurde kam ich jedoch an der Mosel an und bog in Richtung Koblenz ab.

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Martin wollte auch noch den ein oder anderen Kilometer mit dem Rad zurücklegen und machte mir eine Freude, indem er mich an der Mosel traf. Zusammen würden wir schneller vorankommen.

Da wir Gegenwind hatten entschlossen wir uns hintereinander zu fahren. Gequatscht hatten wir am Vortag genug, diesmal stand der Radsport im Vordergrund.

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Meine Beine fühlten sich erstaunlicher Weise recht gut an und so konnte ich den ein oder anderen Kilometer Windschatten spendieren. Regelmäßige Wechsel in der Führungsarbeit brachten uns schnell nach Löf.

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Die Temperaturen waren angenehm und die Sonne schien. Was will man von einem Dezembertag mehr?

Allerdings nahm der Sonnenschein recht zügig ab. Um im Hellen nach Koblenz zu kommen durften wir auch nicht wesentlich langsamer fahren. Für mich war das eine recht gute Motivation nicht nachzulassen.

Die Weinberge zwischen Winningen und Koblenz-Güls lagen schon in der Abendsonne als wir sie passierten. Jetzt lagen die letzten Kilometer vor uns.

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Die gesammelten Kilometer machten sich mittlerweile in meinen Beinen bemerkbar und so war ich froh als wir auf der Kurt-Schumacher-Brücke waren und nach Hause fuhren.

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Mit drei Tagen nach Gang im Sattel hatte ich damit schon einen persönlichen Rekord geknackt. Um die 500 Kilometer zu erreichen würde ich aber noch die ein oder andere Tour fahren müssen.

Zunächst war aber Regeneration angesagt.

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